Arrows NX F-04G: neues Fujitsu Smartphone mit Iris-Scanner

Das neue Arrows NX F-04G aus Japan lässt sich über einen Iris-Scanner entsperren. Im Gerät ist unter anderem die neue Technik von Fujitsu verbaut, die auf dem MWC vorgestellt wurde.

Codes und Passwörter sind leicht zu knacken und man kann sie auch mal vergessen. Wie cool wäre es denn, sein Handy allein durch angucken zu entsperren? Ja, das fanden die Japaner auch ne ziemlich tolle Vorstellung und haben das Arrows NX F-04G enthüllt, ein Smartphone mit Iris-Scanner. Damit ist es eins der ersten Geräte, das sich anstatt mit einem Fingerabdruck oder Code, mit der Iris entsperren lässt.

Die Herstellung des Handys übernimmt die Firma Fujitsu und integriert ganz nebenbei den hauseigenen Iris-Scanner. Der wurde übrigens auch schon vorgestellt, nämlich auf dem Mobile World Congress in Barcelona. Um den Scanner einzurichten, muss man auf zwei animierte Kreise auf dem Bildschirm schauen. Bei der Registrierung speichert das Handy die individuellen Iris-Merkmale und kann sie später wieder abrufen. Wenn man sein Smartphone dann entsperren möchte, tauchen wieder die zwei Kreise auf und die Iris wird gescannt. Das Ganze dauert ungefähr eine Sekunde und soll sich sogar für mobile Bezahlvorgänge eignen. Richtig cool!

Bei der Erkennung spielen eine Infrarot-LED und eine Infrarot-Kamera eine große Rolle. Dazu kommt noch ein Algorithmus, der von der kalifornischen Firma Delta ID entwickelt wurde. Nach deren Angaben, liegt die Fehlerquote des Iris-Scanners bei 1:100.000. Naja, das ist aber noch verbesserungswürdig! Letztendlich sorgen aber die Authentifizierungsspezifikationen der FIDO (Fast Identity Online) Alliance für den wirklichen Zauber. Diese werden sogar von Google, PayPal und Microsoft unterstützt. Die FIDO Alliance wurde übrigens 2012 gegründet und entwickelt benutzerfreundlichere Alternativen zu Passwörtern und ähnlichem.

Der Iris-Scanner sitzt an der Oberseite des Handys, also vermutlich auf derselben Höhe wie die Frontkamera. Apropos! Die technischen Daten des Geräts sind auch nicht schlecht. Es hat beispielsweise ein 5,2 Zoll großes WQHD Display, ein Akku mit 3120 mAh, die NFC Technik, 3 GB RAM und 32 GB interner Speicher. Dazu kommen die Hauptkamera mit 21,5 MP und die Frontkamera mit 2,4MP. Auf Arrows NX F-04G läuft Android 5.0 und es wird voraussichtlich Ende Mai in Japan auf dem Markt sein. Und das zu einem Kaufpreis von umgerechnet 407 Euro. Es ist allerdings noch nicht geplant, ob das Handy auch global veröffentlicht wird. Wahrscheinlich wird eher die Technik des Scanners an andere Hersteller lizenziert.

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